Mathematical Logic Group

(Department of Mathematics, University of Bonn)


 Mengenlehre & Logik III

Wintersemester 2001


Wir hatten uns im SS 2001 mit dem intuitiven Prinzip ``Einfache Mengen sind nett'' beschäftigt und dies für verschiedene Formalisierungen von ``einfach'' und ``nett'' bewiesen, wobei ``einfach'' zunächst die Punktklassen unterhalb von Sigma11 oder Pi11 bedeutete. Die allgemeine Frage für projektive Mengen war allerdings offen geblieben, und in der Tat lassen sich die verschiedenen Instanzen der allgemeinen Frage für projektive Mengen nicht in ZFC beantworten.

Um die Frage dennoch zu beleuchten, wollen wir eine Familie von spieltheoretischen Axiomen (den sogenannten Determiniertheitsaxiomen) und anderen starken Unendlichkeitsaxiomen (den sogenannten Großen Kardinalzahlaxiomen) einführen, mit denen man das Verhalten projektiver Mengen genauer untersuchen kann. Die Vorlesung setzt die Vorlesung Mengenlehre & Logik II aus dem Sommersemester 2001 fort und setzt die dort erworbenen Vorkenntnisse (oder vergleichbare Kenntnisse) voraus.

Für Rückfragen stehe ich jederzeit unter loewe (at) math.uni-bonn.de oder 73-2928 zur Verfügung.

Benedikt Löwe


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Last changed: July 19th, 2001