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12.April
Allmählich habe ich wirklich Sehnsucht nach meinem eigenen Rechner mit Internetanschluss. Als ich Samstag in mein Büro kam war ein Zettel von Ross an unserem Bürorechner und der Rechner war aus. Anscheinend hat Mr.Brand eine mail bezüglich des Webservers, den ich auf unserem Rechner installiert habe, bekommen, und jetzt soll der ausgeschaltet bleiben, bis jemand vom Support Zeit hat ihn anzuschauen. Ohne den Rechner kann ich nur weder mein Log updaten noch die Gradesheets für meine Recitations ändern. Mit meinem Labtop kann ich zwar per WiFi surfen und meine GMX und Eaglemail accounts anschauen, aber ssh und scp, sogar ftp geht halt nicht. Hoffentlich regelt sich das morgen, naja, wenn ihr dass lesen könnt hat es sich erübrigt :-).
Ich war ja noch nicht mit meinem New York Bericht fertig, hier also die zweite Hälfte:
Donnerstags hatte es schon wieder angefangen zu tauen. Wir haben Strawberry Fields besucht und das "Imagine" Mosaik angeschaut, von Yoko Ono war nicht zu Sind dann zum Revolution Bookstore wo es eine Menge Bücher für Eva gab. Very revolutionary, old style :-). Ich habe bei einem Levis Laden ein paar T-Shirts usw. gekauft (Nicht das ich zu wenieg hätte, hatte nur nicht genügend nach New York mitgenommen) und wir haben bei einem Deli zu Mittag gegessen (Spezialität Hamburger). Nachmittags bis Abends waren wir im New Museum of contemporary Art, das gerade eine John Waters Austellung zeigte: "Change of Life". Sehr interessante Bilder (Sequenzen von Bildern aus Filmen) und Kurzfilme. Abends gab es free jazz im Keller des Hostels.
Freitag waren wir im Museum of Natural History. Ähnlich wie das Met ist es einfach riesig und selbst in mehreren Stunden kann man nur Teile sehen. Wir haben sehr guten Film über Tiefseevulkane, bzw. über die Ökosysteme die in deren Nähe existieren, gesehen. Viele Schaukästen, ausgestopfte Tiere, Bilder, Videosequenzen, Sounds, usw. Viele Informationen von Evolution und Artenklassifizierung bis zu Quantenphysik und Astronomie. Abends sind wir den Broadway gen Norden zum Hostel zurück und haben in einem malaysischen Restaurant gegessen. Ich glaube ich hatte schon mal geschrieben, dass das Essen hier einfach gut ist und die Portionen riesig, oder?
Samstag waren wir erst im Grand Central Terminal (Bahnhof), wo ich ein Ticket nach White Plains kaufte. Der Bahnhof ist beeindruckend, gross und viel Marmor. Sind dann nach Brooklyn zur Brooklyn Academie of Music. Wir haben eine Aufführung von "A Midsummer Nights Dream" besucht (Karten hatte ich zwei Tage vorher per Internet bestellt). War prima, das Assemble war rein männlich (also quasi historisch korrekt :-) und sehr gut. Am Text wurde nichts verändert (habe ich später überprüft :-) aber es war trotzdem eine moderne Inszenierung mit einem sehr schlichten Bühnenbild. Das Stück ist einfach komisch! Abends (letzter Abend in NY) waren wir japanisch essen, Sushi, Sashimi und Maki. Roher Fisch ist lecker :-).
Sonntag haben wir in einem Deli gefrühstückt, letzte Gelegenheit für wirklich gute Bagels. Dann sind wir zum Bahnhof, damit ich meinen Zug nach White Plains kriegen konnte. Gab anscheinend Probleme mit der Lok, jedenfalls mussten wir auf ein anderes Gleis, einen anderen Zug nehmen. Um 2:48 fuhr mein Zug ab und Eva machte sich auf den Weg zum Flughafen (Sie ist, ebenfalls mit ein paar Problemen, am nächsten Tag wohlbehalten in Deutschland angekommen :-) Um 3:25 bin ich in White Plains angekommen und habe einen Bus genommen, um zum Flughafen zu kommen. Nach ca. einer halben Stunde bin ich ein wenig nervös geworden und habe den Fahrer gefragt, wann wir am Fluhafen ankommen. Dummerweise fuhr am Sonntag kein Buss dorthin (Ich saß in der richtigen Linie, nur der Fahrplan war am Sonntag anders). Naja, um 4:30 war ich wieder beim Bahnhof (White Plains ist sehr nett, hügelig und viele Bäume, nicht so flach und karg wie hier in Texas :-). Mit einem Taxi bin ich dann doch noch rechtzeitig zum Flughafen gekommen und nach Umsteigen in Chicago schließlich wieder nach Dallas, wo mich Antares abholte.
Ich weiss das mein Reisebericht ziemlich kurz ist, aber ich bin schießlich Mathematiker und kein Schriftsteller (Wer sagt da, dass das eine das andere nicht ausschließt? Ruhe im Saal! :-) Ich habe allerdings einige Fotos gemacht und kann euch damit und mit genaueren Schilderungen langweilen wenn wir uns wiedersehen.
Sonst gibt es nicht viel zu berichten. Unsere Rollenspielgruppe ist mit einem Abenteuer fertig und wir werden uns nur noch ein paar mal treffen können, also habe ich mir selbst einen Epilog ausgedacht. (Man sollte halt nie einem Druiden persöhnliche Gegenstände überlassen :-). Vassilis mag Bratwurst mit Sauerkraut und Kartoffelmuss. Ich werde vermutlich ein Packet mit Büchern vorschicken müssen, die Auswahl an Scifi und Fantasy im Recycled ist einfach zu gut. Was die Mengenlehre betrifft, Steve und ich sind mit dem Jackson-Khafizov paper durch, Mittwoch fangen wir mit höheren Beschreibungen an, mal sehn wie sich die Methoden, die ich gelernt habe, verallgemeinern lassen.
 Imagine. |
 The Brooklyn bridge. |
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Last changed: April 12rd, 2004