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11.Maerz

Am Samstag fliege ich nach New York und komme erst am naechsten Wochenende wieder, der naechste Eintrag kommt also vermutlich nicht vor dem 21.3.
Naechste Woche ist Spring Break und, wie gesagt, die Zeit werde ich in New York verbringen. Freue mich schon sehr drauf, ein bischen mehr von Amerika zu sehen. Heute haben meine Recitation Classes mal wieder Test geschrieben, d.h. ich habe wieder ordentlich was zu graden, und ueberhaupt keine Lust dazu :-). Naja, Aufschieben bringt auch nichts, werde mich also glei hinsetzen und 1-2 Stunden arbeiten, mal sehn wieviel ich schaffe. Morgen ist noch mal Seminar und abends Rollenspiel, Packen muss ich auch noch. Am Samstag holt mich Ross ab und bringt mich zum Flughafen. Fuer meine Rueckkehr habe ich auch schon gesort, Antares hat sich bereit erklaert mich am 21. in Dallas abzuholen. Es geht halt auch ohne Auto, Freunde muss man haben :-).
Apropo Freunde. Die Leute hier sind zwar alle nett, aber es ist schon schwerer jemanden besser kennenzulernen. Ist also ziemlich gut, dass ich mir mit Ross ein Office teile und wir uns recht gut verstyehen, und dass ich mit Vasilis zusammenwohne. Letzteres, weil er nicht so introvertiert ist wie ich :-). Ohne ihn wuerde z.B. die Rollenspielgruppe gar nicht existieren und ich wuerde Matt, Alex und Antares nicht kennen.
Anderer Aspekt meines Aufenthalts hier: Irgendwie ist Kram nicht so wichtig, auch wo man wohnt/schlaeft ist relativ egal. Ich mein, seit dem ich wieder hier bin schlafe ich auf einem Sofa und mein gesamtes Hab und Gut steht neben diesem Sofa. Nur der Buecherstapel (und die Menge an T-Shirts) waechst. Andererseits weiss ich ja, dass dies nur voruebergehend ist, und ich in zwei Monaten meine Buecher in Bonn unterbringen kann. Dann werde ich ein paar Monate in Bonn sein, um im Herbst nach Amsterdam zu gehen, wieder fuer fast ein Jahr. Ich sehe die Aufenthalte in Denton und Amsterdam aber eher als Zeit, in der ich halt mal nicht in Bonn bin, nicht als richtige Aenderung des Wohnorts. Ich frage mich, was anders waere, wenn ich wirklich woanders hinziehen wuerde, bzw. das Basislager Bonn aufgeben wuerde. Aber eigentlich habe ich mir immer gedacht, dass es gut waere, irgendwo ein Basislager zu haben, auch wenn man nicht den groessten Teil der Zeit dort verbringt. Gibt eine gewisse Sicherheit, und einen Platz um die Buecher unterzubringen :-).
Der local comicshop hat es geschafft, mir Munchkin und die erste Erweiterung zu besorgen. Jetzt fehlt nur noch die zweite, aber da werde ich wohl noch drauf warten muessen.
Bin mit dem Cryptonomicon fertig, recht nettes Buch. Eine Mischung aus Necromancer, GEB und Illuminatus finde ich. Nur das Ende ist ein wenig schwach, warum genau ich das finde kann ich aber auch nicht sagen. Jetzt lese ich gerade "Pattern Recognition", den neuen Gibson. Interessant, aber irgendwie verliere ich das Interesse an seinen Plots. Vermutlich lese ich zuviel Schund :-).

Unten, Mitte, wohnen wir.

In USA ist alles groesser, Beispiel: Muelltonnen.


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Last changed: March 11th, 2004